Organisationen gegen Rechtsextremismus
Sabine Krause ist sein ungefähr zwei Monaten Mitglied der Gruppe „Jugendliche gegen Rechtsextremismus” und trifft sich mit den anderen Gruppenmitgliedern ein- oder zweimal pro Woche. Ursprünglich ist sie der Gruppe beigetreten, weil sie so schockiert war über einen Brandanschlag gegen ein Asylantenwohnheim in ihrer Stadt. Sie wollte unbedingt etwas gegen Rechtsextremismus tun und las in der Zeitung einen Artikel über diese Organisation. Ihre Gruppe engagiert sich vor allem in Schulen und Jugendzentren, wurde vor ein paar Wochen aber sogar in einen Kindergarten eingeladen. Sabine berichtet, daß Kinder und Jugendliche im Großen und Ganzen sehr positiv auf ihre Gruppe reagieren, aber daß es leider immer ein paar junge Leute gibt, die ihnen skeptisch gegenüberstehen. Laut Sabine sind es Themen wie Arbeitslosigkeit oder Asylanten, die nach wie vor viele Vorurteile oder sogar nationalsozialistische Sprüche hervorrufen. Sabine und ihre Gruppe sprechen mit Kindern und Jugendlichen, geben Vorträge oder teilen Broschüren aus. Sabine glaubt, daß ihre Gruppe einiges an Aufklärungsarbeit bewirken kann.